Dabei sind seine Methoden und „Argumentationen“ oft so
primitiv, daß man fast annimmt, es handele sich doch um eine besonders verquere
Satire.
So erkannte der selbsternannte „Philosoph“, daß Linke
hässlicher als Rechte wären.
[…] Bei der Kontrolle des sozioökonomischen Status stellten sie fest, dass
attraktivere Personen nicht nur politisch wesentlich erfolgreicher agieren.
Sondern auch, dass die Personen, die physisch attraktiver sind, sich selbst
häufiger als konservativ bezeichnen und sich zu den Republikanern rechnen.
[….]
Die Schlechtigkeit der SPD bewies der rechtsextreme Blogger mit der
Hässlichkeit von Johannes Kahrs – während der schönste Politiker des Bundestags
von der AfD komme.
[….] Vergleichen Sie lieber die öffentlich zugänglichen Fotos von Herrn
Kahrs (SPD) mit den Fotos von Ralf Nolte von der AfD. [….]
Rechte sind laut Berger aber nicht nur schöner als Linke,
sondern selbstverständlich auch intelligenter.
Und außerdem stinken Linke.
[…] Wer von stinkenden Menschen Abstand hält, ist rechts, hasst Fremde,
liebt Autorität und wählt Donald Trump.
Dabei bezieht sich der Artikel auf Studien, die dies angeblich belegen:
„In drei Studien hat eine
Forschergruppe untersucht, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen empfundenem
Ekel vor üblen Gerüchen und dem Wunsch nach einer autoritären Gesellschaft. Das
Ergebnis: Wer vor menschlichen Ausdünstungen stärker zurückschreckt, tickt
politisch häufiger rechts als jene, die Gestank weniger stört.“
Immerhin hat es eine der Studien geschafft 160 Propanden für zwei Tests
zu finden:
„Der erste bestimmte, wie
sehr die Probanden sich vor den Gerüchen von Schweiß, Kot, Urin, Atem und
Blähungen ekeln. Der zweite, wie autoritär sie eingestellt sind.“
Und das erstaunliche Ergebnis: Autoritäre Gesinnung und extremer Ekel
vor diesen Gerüchen gehen häufig Hand in Hand. Die, die sich besonders ekeln,
hassen auch Fremde, wählen rechts bzw. in den USA Donald Trump. […..]
Berger erzählt von einer Welt, in der Konservative schön,
klug und edel sind.
Wenn er über Linke spricht, über Multikulturismus oder über
Ausländer, fällt allerdings die edle Fassade.
[…..] Während Myriaden Anständige beim Konzert in Chemnitz feiern,
frohlocken die möglicherweise noch zahlreicheren Unanständigen in ihren dunklen
Kellern noch viel mehr.
Welche Munition ihnen die
vermeidlich Linken damit bieten!
Fäkal-Experte David Berger (durch Kreuznet zu Deutschlands URINDUSCHER ausgerufen)
gerät angesichts des Live-Streams der Herren von Kraftklub und den Toten Hosen
in einen regelrechten exkrementellen Neologismus-Schaffensrausch.
Der Urinduscher erweist Kreuznet posthum
wieder einmal alle Ehre.
DEUTSCHLAND auf dem Weg in eine linksradikale Fäkaldiktatur, erklärt der identitäre Islamophobe
und läßt seinem gruppenbezogenen Menschenhass in alle Richtungen freien Lauf. [….]
Der Berliner Rechts-Netzwerker mit dem auffällig kleinen Kopf
lässt sich immer wieder dazu hinreißen seine eigenen Kreise als vermeidlich
seriöse Quellen zu preisen.
Erst gestern prahlte er in seinem antisemitischen Hass auf Annetta Kahane
mit der Unterstützung eines „bekannten Professors“.
[….] Der bekannte Wissenschaftler Prof. Henning Zoz fordert ein Verbot der
Amadeu Antonio Stiftung […..]
Er
erwähnt dazu natürlich nicht, daß besagter Zoz bloß ein
weiterer Sonderling aus seinem braunen AfD-Kuratorium, der
Desiderius-Erasmus-Stiftung ist, in dem auch Erika Steinbach und –
Überraschung – David Berger
konspirieren.
Wen Berger als intellektuell und anständig preist –
beispielsweise den AfD-Rechtsaußen Curio, erachten seriöse Quellen als Hohlkopf.
[….] Ein Trojanisches Pferd sei der UN-Migrationspakt, behauptet die AfD.
Tatsächlich aber erwies sich an diesem Donnerstag der AfD-Abgeordnete Gottfried
Curio als das Trojanische Pferd der Bundestagsdebatte über den Pakt: Sieht aus
wie ein Redner, ist aber hohl und trägt das Verhängnis in sich. Mit einiger Faktenresistenz
stellte er den Migrationspakt als eine Art Anarchie-Vertrag dar, der den
globalen Norden zur Aufnahme sämtlicher Bewohner des Südens zwinge - dabei ist
dieser Pakt weder revolutionär noch konkret noch rechtlich bindend. [….]
Beim Pipi-Mann klingt das so:
[….] Dr. Gottfried Curio (AfD)
glänzte gestern erneut mit einer großartigen Rede im Bundestag [….]
Die Edelmenschen aus Bergers/Stürzelbergers Merkel-muss-weg-Dunstkreis
präsentieren gerade in Hamburg ihre hochkulturelle Art des Umgangs miteinander.
[….] Der öffentlich ausgetragene Schlagabtausch
zweier Vertreter von Hamburgs ultrarechter Szene geht in die nächste Runde. Die
Kontrahenten: Thorsten de Vries, ein berüchtigter Hamburger Neonazi, und Thomas
„Togger“ Gardlo, Ex-Türsteher und Organisator der „Merkel-muss-weg-Demos“.
Nachdem de Vries etliche Hass-Botschaften auf Facebook gepostet hatte, bekam er
jetzt Besuch von Gardlo.
[….] Gardlo nennt de Vries eine
„kleine verwirrte Seele“, einen „arbeitslosen, sehr bedauernswerten,
drogenabhängigen großen Kämpfer“. Rätsel gibt die Bemerkung Gardlos auf, er
glaube, dass de Vries „die nächsten drei Tage nichts essen“ könne (drei
Smileys). [….] Den Streit vom Zaun
gebrochen hatte offenbar Thorsten de Vries, als er mit der Forderung
überraschte, es dürfe keine „Merkel-muss-weg“-Demos mehr in Hamburg geben und
damit drohte, notfalls „im koordinierten Zusammenspiel mit revolutionären
linken Aktionsgruppen“ dagegen vorzugehen.
[….] Ist de Vries etwa mit einem Mal ein Merkel-Freund? Nein, keineswegs!
Worüber er sich aufregte, ist die Art und Weise, wie in Hamburg demonstriert
wurde. Und welche Redner dabei auftraten. De Vries’ bizarrer Appell lautete:
„Die antideutsche Israelverschwörung jetzt stoppen!“
Die Antwort von Thomas „Togger“ Gardlo, dem Drahtzieher der „Merkel
muss weg“-Demos, hatte da natürlich nicht lange auf sich warten lassen. Der
nannte de Vries daraufhin einen „Drückeberger, Arbeitsverweigerer, Sozibrenner
und Aluklemmer“. Und weiter: „Ein Typ wie du, der alle verraten, belogen und
beschissen hat, sollte sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Für deine
bodenlose Frechheit, uns öffentlich zu drohen, erwarte ich einen Anruf, so dass
wir uns beide einschlägig (allein unter Männern) unterhalten können. Ich
verspreche dir, es wird nicht lange dauern...“ Kurz darauf stand Gardlo dann
wohl auch schon vor der Wohnungstür von de Vries.
Stein des Anstoßes: Michael Stürzenberger: Der 54-jährige
rechtspopulistische Blogger sprach auf der letzten „Merkel muss weg“-Demo. [….]
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