Sonntag, 3. März 2019

Die Rache der Frauen.

Alle Weltreligionen und archaische Kulturen lehren uns eins über Frauen: Sie sind minderwertig, schwach, unselbstständig, wurden aus einem männlichen Abfallprodukt geschaffen, sollen sich unterordnen und gehorchen, devot die ihnen zugedachten Aufgaben annehmen.
Das ist schließlich der natürlich Gang der Dinge, also gottgewollt.

(…..) Die Ansichten der bedeutendsten christlichen Kirchenlehrer sprechen eindeutig nicht dafür, daß Weibsbilder Führungsrollen übernehmen sollten.

"...der Gang, wie sich die göttliche Lehre verbreitet: Von Gott zu Christus, von Christus in den Mann und von diesem in das Weib hinab. Umgekehrt verbreitet sich die teuflische Lehre: Sie kommt zuerst in das Weib, denn dies besitzt weniger Unterscheidungsvermögen."
(Alexander von Hales, 1185-1245, Lehrer des Thomas von Aquin)

"Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, daß die Frauen den Männern dienen."

(Kirchenvater Augustinus, hl., 354-430)

"...wer mag alle leichtfertigen und abergläubischen Dinge erzählen, welche die Weiber treiben...es ist ihnen von der Mutter Eva angeboren, daß sie sich äffen und trügen lassen."
(Martin Luther)

"Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen. Die Frau ist ein Mißgriff der Natur... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuß und ihrer Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger...eine Art verstümmelter, verfehlter, mißlungener Mann...die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann."
(Thomas von Aquin, hl., Kirchenlehrer, 1225-1274)


Jesus preist die Sklaverei, fordert von den Sklaven sich unterzuordnen und die RKK lässt bis heute Frauen wegen ihrer Minderwertigkeit nicht das geringste geistliche Amt übernehmen. (….)

Diese Ansichten sind immer noch aktuell.
Die mächtigsten Menschen der Welt propagieren genau das Weltbild.
US-Präsident Trump rühmt sich Frauen zu begrapschen, zu küssen, sie wie eine Ware zu kaufen und beurteilt sie nach ihrem Busenumfang.
Papst Franziskus lässt keine einzige Frau ein geistliches Amt für die 1,3 Milliarden Katholiken übernehmen. Die weltweit rund 400.000 Priester, 5.000 Bischöfe und 123 Kardinäle sind zu 100% Männer.
Im Chinesischen Volkskongress gibt es zwar 20% Frauen, aber von der wirklichen politischen Macht sind sie de facto ausgenommen.
In den westlichen Demokratien existiert ein einstelliger Prozentanteil für Frauen in wirtschaftlichen Führungspositionen.
Frauen verdienen weniger und werden auch in Deutschland noch mit Gesetzen gedemütigt, die wie selbstverständlich davon ausgehen, daß sie zu dumm und zu unverantwortlich sind, um Entscheidungen über ihren eigenen Körper zu treffen. Auch in den USA wird das Rad sogar zurückgedreht.

[….] In Indien, dem Land, in dem früher beim Tod eines Mannes seine Witwe gleich mitverbrannt wurde, gibt es ohnehin nur sehr rudimentär ausgebildete soziale Verantwortung.
Lächerliche 1,6% aller Inder über 60 Jahre erhalten Rente.
Alte müssen also ihren Kindern auf der Tasche sitzen. Pflege- und Altenheime gibt es so gut wie gar nicht, der Pflegeberuf ist kaum entwickelt und nur der untersten Kaste zuzumuten.
Stattdessen setzt man seine Eltern und Schwiegereltern als unnütze Esser einfach auf der Straße aus.
Frauen, für die schon bei der Geburt gilt „Töchter zu bekommen, ist wie Nachbars Garten zu wässern“, gelten im Alter als besonders unnütz.
Sie bekommen vielfach einfach einen Tritt in den Hintern und müssen sich dann als Bettlerinnen auf der Straße hausen. [….]

Altersarmut ist in Deutschland Frauensache, sie haben mit einem kleinen Anteil der Männer-Renten auszukommen.
Als Anfang der 1960er mein Opa (mütterlicher Seite) starb, hinterließ er eine kleine, aber prosperierende Firma. Davon erbten seine Töchter (darunter meine Mutter) genau Null Prozent und sein einziger Sohn 100%.
Etwas anderes kam gar nicht in Frage.
Wenn ihr im Wohlstand leben wollt, sucht euch einen reichen Ehemann, war sein Rat an die Töchter.
(Mist, ausgerechnet an den Rat hielt sich meine Mutter natürlich nicht!)

Noch schlechter sieht es in der islamischen Welt des 21. Jahrhunderts aus.

[….]  Während nach westlicher Auffassung die Unterdrückung der Frau im Islam vor allen Dingen an Äußerlichkeiten wie der Kleidungsfrage zum Ausdruck kommt, zeigen sich die wirklichen Benachteiligungen an ganz anderer Stelle und zwar im rechtlichen Bereich.
[….]  In der Rückbesinnung auf den Islam und seine Rechtsprinzipien wird eine "Reinigung" der Gesetzgebung von europäischen Rechtselementen aus der Kolonialvergangenheit sowie die vermeintlich "vollständige Einführung der Scharia" proklamiert. In den letzten Jahren sind in Ländern wie Nigeria, dem Iran oder dem Sudan Schauprozesse - insbesondere wegen Ehebruch - als öffentliche Demonstration der Wiedereinführung der Scharia geführt worden.
[….]  Wo heute einzelne Staaten - wie der Sudan (1983), der Iran (1979 und 1982/83), Pakistan (1979) oder Teile Nigerias (ab 2000), Jemen und Libyen (jeweils 1994) - eine "Rückkehr zur Scharia" verkündeten, ist damit vor allem eine verschärfte Ausrichtung am koranischen Ehe- und Familienrecht gemeint. [….] 
Ungeachtet des Schöpfungsberichtes begründet der Koran jedoch an anderer Stelle ebenso wie die Überlieferung eine deutliche Überordnung des Mannes über die Frau. Als Koranvers von großer rechtlicher wie gesellschaftlicher Tragweite ist Sure 4,34: "Die Männer stehen über den Frauen, weil Gott sie vor diesen ausgezeichnet hat und wegen der Ausgaben, die sie von ihrem Vermögen gemacht haben. Und die rechtschaffenen Frauen sind demütig ergeben (oder: gehorsam)...". Und ähnlich Sure 2,228: "Die Männer stehen eine Stufe über ihnen." [….]  Insbesondere aus Sure 4,34 werden zwei Grundkomponenten des islamischen Eherechts abgeleitet: Die Überordnung des Mannes über die Frau wird dadurch begründet, dass Gott den Mann über die Frau gestellt habe (Sure 2,228) und dass der Mann "Ausgaben" für die Frau tätige (4,34). Damit ist nach weitgehend übereinstimmender Auffassung die Pflicht des Mannes zum Unterhalt seiner Frau gemeint, während sie ihm "demütig ergeben" oder "gehorsam" zu sein hat (4,34). Dieser Gehorsam wird in erster Linie auf den Bereich der Sexualität bezogen, denn der Mann erwirbt mit Abschluss des Ehevertrages und der Aufnahme der Unterhaltszahlungen das Recht auf den Körper seiner Frau (vgl. Sure 2,223; 2,187). T. Akinola Aguda formuliert: "Nach diesem Vers soll eine Ehefrau ihrem Mann immer zur Verfügung stehen, wenn er es wünscht."
Die beiden Säulen des islamischen Eherechts lauten also "Unterhalt" und "(sexueller) Gehorsam". [….]  - Das Zeugenrecht: Nach Sure 2,282 kann die Zeugenaussage eines Mannes nur von zwei Frauen aufgewogen werden, denn "eine Frau allein kann sich irren" (2,282). Viele muslimische Theologen bescheinigen Frauen eine größere emotionale Labilität, Irrationalität und beschränkte Einsicht in intellektuelle Angelegenheiten. "Frauen stehen unter der Herrschaft ihrer Gefühle, wohingegen Männer ihrem Verstand folgen." Eine Unterdrückung der Frau sei dies nicht - so die muslimische Apologetik; der Islam fordere lediglich nicht mehr von der Frau, als sie aufgrund ihrer biologischen Gegebenheiten zu leisten imstande sei. "Die geistige Überlegenheit des Mannes über die Frau ... ist einfach von der Natur so vorgegeben.“
- Der "Züchtigungsvers": Er gesteht dem Ehemann ein Erziehungsrecht an seiner Frau zu: "Und wenn ihr fürchtet, dass (irgendwelche) Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie!" (Sure 4,34) [….] 

Über Jahrtausende war die Rolle der Frau „naturgegeben“: Gefallen, gehorchen, gebären.
Als Papst Ratzinger dies im Jahre 2011 vor dem Bundestag in einer Vorlesung über das Naturrecht unterstrich, sprangen anschließend Frauen wie Andrea Nahles oder Annette Schavan begeistert applaudierend von den Sitzen.

Durch den technologischen, medizinischen und zivilisatorischen Fortschritt wurde allerdings die weibliche Rolle als Gebärmaschine zunehmend unwichtiger, weil ohnehin mehr Kinder überlebten.
Das Poppen auf Teufel komm‘ raus, verkam immer mehr zur Strategie für die ganz Armen und die extrem Religiösen. Ultraorthodoxe Jüdinnen, strenggläubige Evangelikale und Salafistinnen bekommen auch heute noch gern 10 und mehr Kinder.
In China und Indien hingegen war es bereits zu so einer dramatischen Überbevölkerung gekommen, daß drastische Programme zur Nachwuchsreduktion aufgelegt wurden. Prämien für Abtreibungen und Sterilisationen in Indien und drakonische Strafen für Frauen mit mehr als einem Kind in China.
Wenn man nur ein Kind haben darf, will man natürlich kein minderwertiges Mädchen, sondern einen Jungen.
Um den Wunsch nach Jungen zu verwirklichen, greift man in wohlhabenderen Gegenden zu Fruchtwasser- oder Ultraschall-Untersuchungen, um Schwangerschaften mit weiblichen Föten abzubrechen.
In ganz armen Gegenden muss man bis zur Geburt warten und wenn dann dem Baby ein Penis fehlt, wird es eben ersäuft oder in die Klärgrube geworfen.

Das sind keine extremen Einzelfälle, sondern das ist die Regel.
In der Generation der 20-40 Jahre alten Chinesen gibt es durch die 1979 eingeführte Ein-Kind-Politik einen Männerüberschuss von 35 Millionen Menschen.
Natürlich wäre aufgrund der etwas höheren Sterblichkeit ein ganz leichter Frauenüberschuss.
Das natürliche Geschlechterverhältnis bei Homo Sapiens beträgt 100:97 (Frauen:Männer).
Aufgrund der höheren Frauen-Lebenserwartung leben in Deutschland etwa 1,1 Millionen mehr Frauen als Männer. 51% Frauen, 49% Männer.

Wenn dieses natürliche Verhältnis so radikal verändert wird wie in China hat das selbstverständlich soziale Folgen.
Eine Konsequenz ist offensichtlich und ergibt sich aus den reinen Zahlen: Bei der (heterosexuellen) Partnersuche können Frauen viel wählerischer sein als noch vor 50 oder 100 Jahren, weil es ein deutliches Männerüberangebot gibt.
Mädchen und Jungen werden im heutigen China im Verhältnis 100:120 geboren.
Männer hingegen müssen sich viel mehr anstrengen um „eine abzubekommen“, weil sie mehr Konkurrenz haben.

Die Ein-Kind-Politik führte aber auch dazu, daß dieses Eine extrem verhätschelt und derartig verwöhnt wird, daß es sich später als völlig sozial inkompatibel erweist.
Die Kinder sind alle kleine Prinzen, die keine Konkurrenz gewöhnt sind und nie Rücksichtnahme lernten.

[….] Aufgrund der Ein-Kind-Politik konzentrieren sich die Eltern auch sehr stark auf ihr einziges Kind und setzen all ihre Energie dafür ein, dass dem Sohn oder der Tochter alle Möglichkeiten offen stehen. Deshalb investieren sie viel Geld in Frühfördermaßnahmen und die schulische Aus- und Weiterbildung ihres Nachwuchses. Ausgelöst durch die ehrgeizigen Eltern findet an den Schulen ein regelrechter Konkurrenzkampf statt, der die Kinder enorm unter Leistungsdruck setzt. Denn für chinesische Ehepaare steht der schulische Erfolg des Kindes an erster Stelle – noch vor der gesundheitlichen und moralischen Entwicklung.
Da die meisten Kinder ohne Geschwister aufwachsen, verhalten sie sich oft egoistisch und selbstsüchtig. Durch das Umsorgen durch die Eltern sind außerdem viele Kinder und auch Jugendliche verwöhnt und unselbstständig. Um solchem Verhalten entgegenzuwirken, gibt es bereits Ferienlager, in denen den Kindern soziale Kompetenzen gelehrt werden und das Miteinander praktiziert wird. [….]
(IGFM)

Welche Frau möchte aber schon so einen verwöhnten Egoisten als Ehemann, wenn sie die freie Auswahl hat?
Eine paradoxe Situation für chinesische junge Männer: Aufgewachsen als proppere Drohne, der jeder Wunsch von den Lippen abgelesen wird und wenn die paradiesische Jugend vorbei ist, sieht man sich der Konkurrenz von Millionen anderer verwöhnter Luxusjungs ausgesetzt, denen die vergleichsweise wenigen anspruchsvollen jungen Frauen die kalte Schulter zuwenden.
Warum sollte sich eine moderne junge Frau in China, die keine ökonomische Not leidet, einen Mann antun, der sie nicht wie eine Prinzessin behandelt?
Es geht auch ohne diese real existierenden Ego-Männer; die moderne Technik schafft Abhilfe in Form von Otome-Männern. Das sind Traummänner, edel, höflich, ehrlich, treu:
Zhou Qiluo, blond, 22 Jah­re alt, 1,76 Me­ter groß, ein Pop­star [….] es gibt da auch noch ei­nen tief­sin­ni­gen Wis­sen­schaft­ler, ei­nen Ge­heim­agen­ten und ei­nen er­folg­rei­chen In­ves­tor.
Das Beste an die vier Beaus: Sie sind virtuell.
Sie sind Bestandteile der in Asien ultraerfolgreichen romantischen Ren’ai-Computerspiele. Bei den Otome gēmu, wörtlich „Mädchenspiel“, handelt es sich um eine auf Frauen zugeschnittene Variante, bei der die Spielerin offenbar ihren weiblichen Avatar dazu bringt mehrere romantische Beziehungen einzugehen.
Wir kennen in diesem Blog ja schon die asiatischen Boy-Love-Games.

(….) In China gibt es ein bei jungen Frauen extrem populäres Comic-Genre namens "Danmei". Es gibt einen ganzen Kosmos aus Danmei-Filmen, Büchern, Foren und Merchandising.
Wenn ich es richtig verstehe, werden darin fiktionalen Heldenpaaren wie „Batman and Robin“ oder „Richard Löwenherz und Merlin“ schwule Storylines angedichtet.

[….] Danmei, meaning “indulgence in beauty”, is China’s version of what is often called “slash” fiction in other countries. The genre takes its English name from the slash sometimes used in synopses of such works to separate the names of often well-known protagonists: Kirk/Spock, or in this case fox king/nobleman (the men, despite their attraction to each other, are portrayed as straight). The genre sometimes explores taboos: incest, intergenerational sex, or sex with a character who is disfigured. It is also inspired by Japanese manga comic books with their whimsical illustrations (the word danmei was originally a Japanese term: tanbi). The genre is only available online in China—no state-owned publisher would dare print such works, for fear of violating laws against pornography. 
Among younger Chinese women and teenagers, danmei is proving remarkably popular: websites devoted to it have large followings. Katrien Jacobs, an expert on Chinese online pornography at the University of Hong Kong, estimates that in every high school or university class, there is at least one fan of danmei. If so, that could mean a readership in the hundreds of thousands. Ms Jacobs says danmei attracts readers by creating “a sense of rebellion” against a culture in which women are often expected to be obedient and conventional. Readers delight in enjoying the forbidden. [….]

Star der Branche ist offenbar „Lady Tianyi“, deren echter Name nicht bekannt ist.
Ihre fiktiven Homo-Liebesgeschichten werden ihr aus den Händen gerissen. Zuletzt auch ihr Buch "Die Eroberung", in dem es um eine zarte Liebesgeschichte zwischen einem Lehrer und seinem Schüler geht.
Nun ist aber erst mal Schluss für die Autorin, denn sie wurde zu zehneinhalb Jahren Haft verurteilt, weil sie nach Ansicht der Staatspartei gegen die Pornografie-Gesetze verstieß.
Erstaunlich ist daran nicht nur die völlig steinzeitliche Reaktion des Chinesischen Staates auf einen harmlose fiktive Geschichte, sondern erst Recht die aufmüpfigen Reaktionen. Danmei ist so populär bei jungen Chinesinnen, daß sie sich mit ihrer Lieblingsautorin solidarisieren. (…..)

Bei Otome suchen sich die jungen Damen gleich selbst einen, oder mehrere Männer. Eine naheliegende Konsequenz.

[….]   Bei dem aus Ja­pan stam­men­den Gen­re geht es dar­um, ein ro­man­ti­sches Ver­hält­nis zu nur vir­tu­ell exis­tie­ren­den Män­nern auf­zu­bau­en.
[….]  Alle [….]  sind at­trak­tiv, selbst­be­wusst, ein­fühl­sam, exis­tie­ren aber nur als Soft­ware. Doch sie schrei­ben und schi­cken Text- und Sprach­nach­rich­ten, von de­nen Frau­en träu­men. Sie re­agie­ren auf ak­tu­el­le Er­eig­nis­se, sie ru­fen so­gar an und la­den zu vir­tu­el­len Dates ein. Die Ant­wor­ten der vier Män­ner sind manch­mal über­ra­schend, manch­mal vor­her­seh­bar, aber ge­gen Ende je­der Un­ter­hal­tung stets zu­ge­wandt und zärt­lich, ro­ma­ti­scher auf je­den Fall als vie­les an­de­re im Le­ben mo­der­ner Chi­ne­sin­nen. [….]  »War­um schläfst du nur so weit ent­fernt von mir«, säu­selt ein an­de­rer. Zwi­schen den Fra­gen und Ant­wor­ten sind oft län­ge­re Pau­sen ge­schal­tet, wel­che die Spie­le­rin fül­len kann. Das Spiel ist struk­tu­riert wie ein Ro­man in – bis­lang – 21 Ka­pi­tel mit 88 Un­ter­hal­tun­gen, alle paar Wo­chen kommt ein neu­es Ka­pi­tel hin­zu.
[….]  Mehr als sechs Mil­lio­nen Chi­ne­sin­nen lu­den sich das Spiel in­ner­halb we­ni­ger Wo­chen her­un­ter, nach­dem es Ende 2017 her­aus­ge­kom­men war. [….]  Am 13. Ja­nu­ar, dem fik­ti­ven Ge­burts­tag ei­nes der vier Prot­ago­nis­ten, schenk­ten ihm sei­ne Spiel­part­ne­rin­nen im süd­chi­ne­si­schen Shen­zhen eine »Hap­py Bir­th­day«-Leucht­re­kla­me – für um­ge­rech­net 39 000 Dol­lar. [….] 
(DER SPIEGEL, 02.03.2019)

Nur blöd für die heterosexuellen Männer. Von den ohnehin viel zu knapp vorhandenen Frauen, wenden sich nun auch noch so viele der Otome gēmu-Konkurrenz zu.

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