Von den zeitgenössischen Bestien im Kleid,
fällt mir immer als Erstes der
verstorbene Wiener Erzbischof Hans Hermann Groër (1919–2003) ein, wenn ich
sagen sollte, wer der abscheulichste Kardinal war.
Auf
geradezu übernatürliche Art treffen sich im Fall Groër auch
kriminelle-sadistische Energie und abstoßende Physiognomie.
Wie man
unschwer an seinen Lebensdaten erkennt, fiel die Zeit der Aufdeckung seiner
brutalen sexuellen Übergriffe in die Amtszeit Jorol Ratzitilas und wurde somit
nicht geahndet.
Es
herrschte die Methode Opfer kriminalisieren, drangsalieren und marginalisieren
vor, während die Täter unter allen Umständen geschützt wurden.
Ganz
in den Hintergrund gedrängt wird derzeit eigenartigerweise ausgerechnet das
Mutterland der perversen Kleriker: Österreich, das Alpenland des
Staatskatholizismus, dessen habsburgischen Herrscher sich stets auch
„katholische Majestät“ nannten.
In Wien war es über lange Jahre der Primas selbst, der ganz offen kleine Jungs sexuell bedrängte.
„S’Hosentüarl zu - wir ham Religion“ raunten sich die Schüler gegenseitig zu, wenn der spätere Kardinal Groer den Klassenraum betrat.
Geändert hat er sich nie - noch als Greis griff er beherzt sogar komatösen Jungs im Krankenhaus an den Schniedel.
Es wunderte wenig, daß Groers wortgewaltigster Verteidiger, Bischof Kurt Krenn, Jahre später selbst darüber stolperte, daß sein Priesterseminar in St Pölten offenbar nur ein getarnter Homo-Puff war.
Regens und Subregens stellten mit den jungen Seminaristen Sexszenen aus Pornos nach und sammelten nebenbei noch 40.000 Homoporno-Dateien auf den Rechnern des Priesterseminars.
Seine Exzellenz Kurt Krenn, der sich weit über die Grenzen seines Landes einen Namen als der unerbittliche Mr Homophob gemacht hatte, wurde auf einmal ganz weich und entschuldigte den Swinger-Sumpf in seinem Seminar mit dem legendären Ausspruch, das seien alles nur „Bubenstreiche“.
Genützt hat es freilich nichts - wie schon im Fall Kardinal Groer, der einen päpstlichen Coadjutor geschickt bekam und fürderhin nicht mehr allein handeln durfte, bekam auch Krenn einen Vatikanischen Visitator aufs Auge gedrückt und war bald Ex-Bischof Krenn. Am 11. August 2004 trat er "auf Bitten des Papstes" zurück.
In Österreich kochen diese Art Katholenskandale schon längere Zeit bis an die Oberfläche.
Kardinal Hans Hermann Groer trat 1995 als Vorsitzender der Bischofskonferenz und Erzbischof von Wien zurück.
Der aktuelle Wiener Kardinal Schönborn nannte die intensiven Recherchen der Medien Anfang der 1990er „Verfolgungsmethoden wie unter den Nazis“.
Auch wenn an der Spitze einige stolperten, heißt das nicht, dass niedere Kirchliche Chargen der Alpenrepublik nicht nach dem ewigen Muster der Omertà Catholica vertuscht hätten.
In Wien war es über lange Jahre der Primas selbst, der ganz offen kleine Jungs sexuell bedrängte.
„S’Hosentüarl zu - wir ham Religion“ raunten sich die Schüler gegenseitig zu, wenn der spätere Kardinal Groer den Klassenraum betrat.
Geändert hat er sich nie - noch als Greis griff er beherzt sogar komatösen Jungs im Krankenhaus an den Schniedel.
Es wunderte wenig, daß Groers wortgewaltigster Verteidiger, Bischof Kurt Krenn, Jahre später selbst darüber stolperte, daß sein Priesterseminar in St Pölten offenbar nur ein getarnter Homo-Puff war.
Regens und Subregens stellten mit den jungen Seminaristen Sexszenen aus Pornos nach und sammelten nebenbei noch 40.000 Homoporno-Dateien auf den Rechnern des Priesterseminars.
Seine Exzellenz Kurt Krenn, der sich weit über die Grenzen seines Landes einen Namen als der unerbittliche Mr Homophob gemacht hatte, wurde auf einmal ganz weich und entschuldigte den Swinger-Sumpf in seinem Seminar mit dem legendären Ausspruch, das seien alles nur „Bubenstreiche“.
Genützt hat es freilich nichts - wie schon im Fall Kardinal Groer, der einen päpstlichen Coadjutor geschickt bekam und fürderhin nicht mehr allein handeln durfte, bekam auch Krenn einen Vatikanischen Visitator aufs Auge gedrückt und war bald Ex-Bischof Krenn. Am 11. August 2004 trat er "auf Bitten des Papstes" zurück.
In Österreich kochen diese Art Katholenskandale schon längere Zeit bis an die Oberfläche.
Kardinal Hans Hermann Groer trat 1995 als Vorsitzender der Bischofskonferenz und Erzbischof von Wien zurück.
Der aktuelle Wiener Kardinal Schönborn nannte die intensiven Recherchen der Medien Anfang der 1990er „Verfolgungsmethoden wie unter den Nazis“.
Auch wenn an der Spitze einige stolperten, heißt das nicht, dass niedere Kirchliche Chargen der Alpenrepublik nicht nach dem ewigen Muster der Omertà Catholica vertuscht hätten.
Auch
Franzi, der schon anderthalb Jahre amtiert, denkt offenkundig gar nicht daran,
die schlimmsten Kinderfickerfreunde im Höchstklerus juristisch zu behelligen.
Ich
meine, daß die Organisation des Fischers vom Kopfe her stinkt.
Es ist schon auffällig, daß der Vatikan gerade pädosexfreundliche Männer in Spitzenpositionen hievt:
Es ist schon auffällig, daß der Vatikan gerade pädosexfreundliche Männer in Spitzenpositionen hievt:
Kardinal Law
Kardinal Groer
Bischof Krenn
Bischof Müller
Kardinal Roger Mahony
Kardinal Degenhardt
Bischof Bernardo Álvarez Afonso
Kardinal George Pell
Kardinal Groer
Bischof Krenn
Bischof Müller
Kardinal Roger Mahony
Kardinal Degenhardt
Bischof Bernardo Álvarez Afonso
Kardinal George Pell
Über den von mir auch schon mehrfach erwähnten Groër schrieb jüngst Tom Appleton:
Man denke nur an den Wiener Oberpäderasten, Kardinal Nuntius Hans Hermann Groer, der schon im halbsenilen Zustand krebskranken Kindern an die Schwänze fasste und dann eilends in eine geschlossene Abteilung im Vatikan entführt wurde, um nur ja keinen Wirbel entstehen zu lassen.
Nein, Groër,
obschon tot, war wahrlich keiner, über den sich viel Gutes sagen ließe.
Das
einzig „Gute“ an Groër ist, daß sich an seinem Fall mustergültig zeigen läßt
wie ein servil-autoritärer Päderast ungehindert bis an die Spitze einer
nationalen Kirche gelangen konnte, obwohl seine Taten nahezu allgemein bekannt
waren.
Ratzinger
und Woytila fanden ihn toll und beförderten ihn trotz seiner Kinderfickerei.
Groer, 1942 zum
Priester geweiht, war mit 61 Jahren in den Benediktinerorden eingetreten. Als
Wallfahrtsdirektor in Maria Roggendorf trat er für eine innere Erneuerung der
Kirche ein - im Sinne der nicht unumstrittenen, kämpferischen Legion Mariens.
1986 berief der Papst den damals 67-jährigen zum Nachfolger des als liberal
angefeindeten Wiener Erzbischofs Kardinal Franz König.
An Warnungen hatte es
nicht gefehlt: Schon 1985 war von einem Benediktinerpater namens Udo Fischer
Klage wegen der Neigungen Groers geführt worden. Doch Rom setzte seinen
Kandidaten durch - Auftakt zu einer Reihe problematischer Bischofsernennungen,
an deren Folgen die Kirche noch heute leidet. Das Fatale an der Causa Groer:
Der Angeschuldigte äußerte sich nur kryptisch. Einem Eingeständnis der
Verfehlungen wich er ebenso aus wie einem klaren Dementi.
Rücksicht
auf Opfer wurde in der Nächstenliebe-Organisation nie genommen.
Noch
heute zeigt man seinen Opfern den Stinkefinger, indem Rom sich nicht von Groër
distanziert.
Im
Gegenteil, der Kardinal wird in Oberösterreich wieder verehrt und mit
Gedenktafeln gewürdigt.
Aktivisten
der „Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt*“
wollten das nicht mehr länger hinnehmen und schritten zur Tat nachdem Groër ein
Relief an der Fassade der Pfarrkirche von Hohenzell, Bezirk Ried (OÖ), gewidmet
wurde.
Sepp Rothwangl, Obmann
der Plattform Betroffener Kirchlicher Gewalt, ist über die "scheinheilige
Tafel" empört: Sie leugne, dass der Kardinal mehrere Zöglinge sexuell
missbraucht habe (die "Affäre Groër" führte im Jahr 1995 zu einem
Kirchen-Volksbegehren und einer Austrittswelle).
Weil sich Dorfpfarrer
Josef Bauer weigert, der Groër-Verehrung in Hohenzell ein Ende zu setzen, hat
Rothwangl am Montag das Denkmal auf eigene Faust umgestaltet: Mit einer
Eisenkette befestigte er unterhalb des Reliefs einen massiven Mühlstein, aus
dem der Kopf des Kardinals ragt. "Es soll an die Verbrechern Groërs
erinnern, die von seinen Anhängern nach wie vor abgestritten werden", sagt
der Aktivist.
Pfarrer
Bauer war not amused und riss den Mühlstein sofort wieder ab.
Er hatte vorige Woche
die Gedenktafel zu Ehren des verstorbenen Kardinals mit einem Mühlstein
ergänzt: Die Tafel an der Hohenzeller Kirchenmauer sollte ursprünglich an
Groers Gebete für ungeborene Kinder erinnern. Seine eigene abartige
Leidenschaft für die lebendigen Kinder wurde dabei elegant verschwiegen.
Weswegen Rothwangl, das Matthäus-Evangelium zitierend, einen Mühlstein vor Ort
angebracht hatte, aus dessen Mitte Groers Kopf ragt. (18:6-16 “Wer aber irgend
eines dieser Kleinen, die an mich glauben, ärgern wird, dem wäre nütze, dass
ein Mühlstein an seinen Hals gehängt, und er in die Tiefe des Meeres versenkt
würde.“)
“Kein Wunder, dass
diese scheinheilige Groer-Ehrungstafel an der Kirche von Pfarrer Bauer
angebracht wurde, denn der gilt als ultra-fundamentalistisch“, ärgert sich
Rothwangl. Der Pfarrer glaubt nämlich an Teufelsaustreibungen
und lässt Mädchen nicht ministrieren. Seine letzte Messe am Sonntag hielt er
wieder auf Latein, mit dem Rücken zur Gemeinde, danach wurde das Mahnmal –
vermutlich von Groer Revisionisten – gestohlen.
Um nun der Wahrheit Genüge
zu tun, ruft die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt zur großen
Mühlstein-Sammelaktion auf: “Wir möchten das Mahnmal neuerlich berichtigen,
aber diesmal auf gewichtigerem Weg: Jeder, den diese Vorgänge ebenso empören wie
uns, möge einen Mühlstein beisteuern, wir liefern ihn dann gerne in Hohenzell
ab.“
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