In
meinem Zeitungsladen hörte die Inhaberin chillige Paul-Horn-Musik, hatte die
Heizung auf volle Pulle aufgedreht, trug eine dicke Angora-Pudelmütze, Strickhandschuhe
und jammerte in einem fort, sie könne die Kälte nicht mehr länger aushalten
(Außentemperatur in Hamburg heute +7°C; es ist Dezember wohlgemerkt).
Nachdem
es dunkel und ein bißchen nebelig wurde, fuhren alle Radfahrer Hamburgs in
dunkler Tarnkleidung und ohne Licht immer direkt vor mein Auto.
Ich
meine, ich finde es ja richtig und lobenswert, wenn mehr Organe gespendet
werden. Aber ich habe keine Lust mir meine Kühlerhaube damit zu versauen.
Und dann
das unfassbare Geschehen in Thüringen!
Ramelow
ist Ministerpräsident! Ein tiefgläubiger Christ und Gewerkschaftler aus
Niedersachsen.
CDU und
die meisten Medien sind außer sich vor Entsetzen.
Ob die thüringischen
Wähler DAS erwartet haben, als sie bei der Landtagswahl ihr Kreuz bei den Linken
machten? Bereits nach 15 Minuten unter Bodo Ramelow als Ministerpräsident ist
Thüringen kaum wiederzuerkennen. So wurde der Freistaat umgehend zur
marxistischen Räterepublik umstrukturiert; Bananen sind Mangelware; eine Mauer
befindet sich bereits im Bau.
Bürgerliche Medien und
Boulevardzeitungen hatten zuvor noch vor dem unausweichlichen Systemwechsel
gewarnt – vergeblich: Unmittelbar nach Ablegen des Amtseids im Erfurter Landtag
begann Bodo Ramelow zum Entsetzen der Anwesenden, diabolisch zu lachen. Seitdem
erlässt der Vorsitzende der soeben wieder in SED rückbenannten Linken tiefgreifende
Dekrete im Minutentakt. […]
Das war
doch klar!
In
Hamburg sieht man schon endlose Flüchtlingsströme mit völlig elenden Gestalten
aus dem Osten kommen.
Teilweise
liefen ausgemergelte Gestalten von Erfurt
und Gera barfuß bis hierher um ihr Leben!
Hat Frau
Merkel eigentlich schon den UN-Sicherheitsrat wegen der schockierenden
Nachrichten aus Erfurt angerufen?
Jetzt
können nur noch gezielte NATO-Luftschläge verhindern, daß sich der Stalinismus
über ganz Europa ausbreitet!!
Hysterie
auch im Süden der Republik.
Selbst für CSU-Verhältnisse drehen Crazy Horsts Mannen heute richtig durch.
Migranten,
Ausländer, Flüchtlinge, Gastarbeiter – wie auch immer man das Pack heute
politisch korrekt nennt – sollen nach CSU-Vorstellungen dazu verpflichtet werden NUR
deutsch zu sprechen. Auch wenn sie zu Hause unter sich sind.
Guter Plan!
Herdprämie, Anti-Ausländermaut – aus München kommen immer neue Schildbürgerstreiche.
CSU fordert
Deutsch-Pflicht für zu Hause
[…]
Was
die Mehrsprachigkeit angeht, gibt sich die CSU traditionell mit wenig
zufrieden. […] In diesen Tagen
bereitet CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer den Parteitag vor, am nächsten
Wochenende treffen sich die Christsozialen in Nürnberg. Und weil die CSU den
Knalleffekt so liebt, steht im Leitantrag zum Thema Integration folgender Satz:
"Wer dauerhaft hier leben will, soll dazu angehalten werden, im
öffentlichen Raum und in der Familie Deutsch zu sprechen."
[…]
Fünf Seiten umfasst das
Integrations-Papier, über das der Vorstand am Montag in München auch noch
beraten wird. Es ist alles andere als eine Willkommensschrift. Ein "Gewinn
für Bayern" ist demnach nur, wer auf eigenen Füßen stehe, etwas leiste und
sich ein gutes Auskommen erarbeite. "Nicht willkommen sind uns hingegen
Menschen, die unsere Rechts- und Werteordnung missachten und die Toleranz
unserer Gesellschaft ausnutzen wollen. Auch künftig gilt für uns: Keine Zuwanderung
in die Sozialsysteme." In Bayern könne man nicht alle Krisen der Welt
lösen, heißt es lapidar. Tausende Flüchtlinge konnten in den vergangenen
Monaten die Erfahrung machen, was es bedeutet, in Bayern unerwünscht zu sein.
Unter teilweise menschenunwürdigen Bedingungen wurden sie in Notunterkünften im
Freistaat zusammengepfercht. […] Die
CSU rühmt sich sogar damit, dass man in Bayern härter zu Ausländern ist als
andernorts. […]
Das
bringt mich gerade in Schwierigkeiten.
Ich muß
heute unbedingt noch eine Tante in New York anrufen. Sie spricht allerdings
überhaupt kein Deutsch. Nun frage ich mich, ob es wohl ausnahmsweise zulässig
ist, daß ich in meiner Wohnung auf Englisch telefoniere.
Oder ob
ich Seehofer überlisten kann, indem ein Pflaster auf die Laptop-Kamera klebe
und mir einen Alu-Hut aufsetze?
Oder ich
faxe ihr einfach. Kann der Verfassungsschutz englisch geschriebene Faxe
detektieren?
Die
armen Niederbayern und Oberschwaben. Wenn die auf einmal alle nur noch Deutsch
sprechen dürfen, sind viele von denen völlig von jeder Kommunikation
abgeschnitten.
Aber wie
weise von Angela Merkel, daß sie Günter Oettinger schon vor Jahren nach Brüssel
ausweisen ließ.
Der Mann könnte noch Jahre üben und würde dennoch nie richtig Deutsch lernen.
Der Mann könnte noch Jahre üben und würde dennoch nie richtig Deutsch lernen.
Der
Fairness halber sei erwähnt, daß nicht nur die Schwarzen und Braunen verrücktspielen;
nein auch die SPD beamt sich heute zurück in die 50er Jahre.
Eins der
größten Hemmnisse für Kleinunternehmer, den mittelalterlichen Meisterzwang, der
dringend ersatzlos abgeschafft gehört, will die SPD nun noch einmal festzurren.
Das Zwangszunftwesen feiert seine ewige Wiederkehr.
So wird
jeder Normalverdiener gezwungen in die Schwarz-Wirtschaft auszuweichen.
Handwerkerstunden
kosten in Hamburg gut und gerne 80 Euro. Plus 50 Euro Anfahrt. Außer
trickreichen Vermögenden, die solche Kosten abschreiben, kann sich das niemand leisten.
Gesellen
mit Jahrzehnten Berufserfahrung werden in die Arbeitslosigkeit gezwungen, weil
sie nicht selbstständig Leistungen anbieten dürfen. Jeder Wettbewerb wird zu
Ungunsten der Verbraucher unmöglich gemacht.
Friseurinnen,
die schon ihr halbes Leben Haare onduliert haben dürfen keinen noch so kleinen
Nachbarschaftsladen aufmachen, wenn sie nicht die teure Meisterschule absolviert
haben.
Und wozu
die grandiose Meisterzwanghandwerkskunst in Deutschland führt, sehen wir ja an
den vorbildlichen Bauvorhaben Stuttgart 21, BER und Elbphilharmonie, für die
wir weltweit beneidet werden.
Diesen
anachronistischen, antifreiheitlichen, antikundenorientierten Wahnsinn rühmt
sich die Bundesregierung nun festzuschreiben.
Damit
wird auch jede EU-Freizügigkeit ad absurdum geführt. Handwerksbetriebe aus
grenznahen Gebieten in Polen, Holland oder Tschechien werden in die Illegalität
gezwungen.
Klares Bekenntnis zum
deutschen Meisterbrief […]
In der heutigen
Plenarsitzung wurde der Koalitionsantrag „Der deutsche Meisterbrief –
Erfolgreiche Unternehmerqualifizierung, Basis für handwerkliche Qualität und
besondere Bedeutung für die duale Ausbildung“ eingebracht.
[…]
Diesen Zustand wollen wir erhalten und
festigen. Mit dem Antrag bekennen wir uns eindeutig zum Erhalt des
Meisterbriefes und sprechen uns somit gegen eine fortschreitende Deregulierung
durch die EU-Kommission aus.
Darüber hinaus wollen
wir das deutsche Handwerk weiter stärken. Wir fordern die Bundesregierung unter
anderem dazu auf, das Meister-BAföG weiterzuentwickeln, die Tarifbindung im
Handwerk zu verfestigen und den Technologietransfer in das Handwerk hinein zu
verbessern.
Irgendwas
muß heute ins Grundwasser gelangt sein.
Deutschland
dreht durch.
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