Donnerstag, 18. Dezember 2014

Witze - Teil II

Haha, Angela Merkel, nun im zehnten Jahr konservative Kanzlerin und von 76% der unter 30-Jährigen bewundert, sorgte dafür, daß in beispielloser Weise von unten nach oben umverteilt wurde.
Nie sind die Einkommen der reichsten zehn Prozent so rasant gestiegen wie in den Merkel-Jahren.
Es gibt bewußt offen gelassene Steuerschlupflöcher, daß die Erbschaftssteuern zu einer reinen „Dummensteuer“ wurde, die Kleinerben bezahlen.
Über 40 Milliarden vererbtes Vermögen wurden im Jahr 2013 durch gereicht, ohne daß ein Finanzamt zugriff. Karl Albrecht konnte mit einem simplen Doppelstiftungsmodell dafür sorgen, daß Wolfgang Schäuble keinen Cent seiner 20 Milliarden bekommt, während bei Krankenschwestern und Straßenbauarbeitern die Steuer schon automatisch abgezogen wird, bevor irgendwas auf dem eigenen Konto landet.
Kapitalerträge werden nur halb so hoch besteuert wie Arbeitseinkommen.
Nichtstun und Erben sind im Merkel-Deutschland deutlich besser gestellt als für sein Geld zu arbeiten.

Haha, Jean-Claude Juncker, in 20 Jahren als Finanzminister und 18 Jahren als konservativer Premierminister von Luxemburg sorgte er dafür, daß einige der reichsten Männer des Planeten im Gegensatz zu Kanalarbeitern oder Kindergärtnerinnen ebenfalls gar keine Steuern zahlen müssen.
Ingvar Kamprad (IKEA) und Jeff Bezos (Amazon) nutzen die von den armen Durchschnittssteuerzahlern finanzierte deutsche Infrastruktur aus, um ihrerseits unversteuerte Milliarden zu verdienen.

Haha, Angela Merkel sorgt maßgeblich dafür, daß eben dieser Jean-Claude Juncker (''Wenn es ernst wird, muss man lügen'') zum mächtigsten Mann der EU aufsteigt.

Haha, Jean-Claude Juncker, als Chef einer 500-Mio-Einwohner-Organisation, in der viele Millionen in bitterer Not leben, weil es teilweise 50% Jugendarbeitslosigkeit gibt, will unbedingt noch mehr EU-Milliarden in die Ukraine verschieben. Die Bundesregierung unterstützt das.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker erklärte am Mittwoch im Europäischen Parlament, die Ukraine werde die EU wohl um weitere zwei Milliarden Euro bitten. Um das Geld aufzubringen, müssten allerdings die Mitgliedstaaten einspringen, da das Budget der EU-Kommission nicht ausreiche. […]  Regierungssprecher Steffen Seibert verwies darauf, dass die EU-Kommission im kommenden Jahr eine Geberkonferenz für die Ukraine organisieren wolle. „Generell besteht – nicht in Europa und auch nicht Berlin – kein Zweifel daran, dass die EU die Ukraine weiter unterstützen wird bei ihren Bemühungen, sich wirtschaftlich zu stabilisieren.“ Deutschland sei schon jetzt einer der größten Geber für das Land. […]

Haha, und wer bekommt die Milliarden?
Offensichtlich landen sie weitgehend in den Taschen hochkorrupter Oligarchen wie dem ukrainischen Präsidenten Poroschenko.
Aber egal, Hauptsache wir wischen den Russen eins aus.

[…] Die Ukraine hätte neue Finanzhilfen aus dem Westen "schon gestern" gebraucht, sagte Premierminister Arseni Jazenjuk dieser Tage. In der EU aber wachsen die Zweifel daran, ob die bereits gezahlten Hilfen überhaupt dort ankommen, wo sie hingehören.
[…] Eine begründete Furcht, sagt die Kiewer Politologin Viktoria Podgornaja: "Der Westen sieht, dass sich bei uns nichts ändert. Unsere Gesellschaft sieht die Dinge auch kritisch. Wir haben ein sehr spezifisches ökonomisch-politisches System hier. Der Begriff ist allgemein bekannt: Kleptokratie. Früher nannte man Staaten wie Nigeria oder Kongo so, heute unser Land. Das ist sehr traurig – weil es stimmt."
Das Ausmaß an Korruption und Vetternwirtschaft lässt sich naturgemäß schwer abschätzen, aber es gibt starke Indizien, dass beide nicht aus der Ukraine verschwunden sind. Einige spektakuläre Fälle, etwa die vermutliche Unterschlagung eigentlich fürs Militär bestimmter Gelder, machten ukrainische Journalisten publik; fragwürdige Karrieren, Günstlinge aus dem persönlichen Umfeld der neuen Machthaber, sind ebenfalls wieder erkennbar.
[…]Politologin Podgornaja glaubt, nur jeder zehnte Abgeordnete sei wirklich ausschließlich seinem Gewissen verpflichtet. Und: "Auch unser Präsident gehört zur oligarchischen Klasse. Diese Leute wollen keine Änderungen." Auch westliche Experten kommen zu interessanten Schlussfolgerungen. Dass nämlich echte Reformen gerade dort nicht stattfinden, wo sie die Oligarchen betreffen. Im Bereich Energie, bei den Steuern - die großen Konzerne zahlen keine.  Überall da, wo die Großaktionäre bereit stehen, die Oligarchen, finden Änderungen nicht statt. Auf Staatspräsident und Milliardär Poroschenko wird derweil die Gründung des neuen Informationsministeriums zurückgeführt, das angeblich gegen russische Propaganda vorgehen soll, selbst von Wohlmeinenden hingegen als potenzielle Zensurbehörde kritisiert wird. Dabei kontrollieren Poroschenko und seine Oligarchen-Kollegen schon jetzt alle wesentlichen ukrainischen Medienkanäle, was auch dazu führt, dass eine kritische Diskussion der hier beschriebenen Zustände im Land selbst kaum noch stattfindet.

So werden die wirklich Reichen immer reicher und alle sind zufrieden.

Haha, aber der russischen Wirtschaft haben wir es gezeigt. Wenn es 120 Millionen Russen richtig schlecht geht, klopfen sich Merkel und Juncker gegenseitig auf die Schulter, weil ihre Sanktionen „wirken“. Außerhalb „des Westens“ können sich die größten Nationen nicht dieser Sichtweise anschließen - beispielsweise in Indien, Südafrika, China und Brasilien:

[…] Doppelte Standards
"Das Argument, Russland habe völkerrechtliche Grenzen in Europa verändert", werde in Indien "vor dem Hintergrund z.B. des Jugoslawien-Konflikts kritisch gesehen", schreibt die Adenauer-Stiftung, die indische Kritik an den doppelten Standards des Westens, der die Grenzen Jugoslawiens bekanntlich per Angriffskrieg verschob, höflich umschreibend.
Darüber hinaus könne man in Indien nicht begreifen, berichtet die Adenauer-Stiftung, weshalb die EU ihre "Östliche Partnerschaft" nicht mit Russland koordiniert habe, dessen Interessen ganz offensichtlich stark betroffen gewesen seien. Dies sei "aus indischer Sicht ein strategischer Fehler" gewesen, zumal Russlands Präsident schon seit 2007 "wiederholt" die "Nichtberücksichtigung der Interessen" seines Landes moniert habe, "ohne dass davon im Westen ernsthaft Notiz genommen worden sei". […] Ähnlich kritische Positionen gegenüber dem Westen sind bereits im Sommer in einem Überblick über die Ukraine-Debatte in Südafrika vermerkt worden. […] Allerdings habe Pretoria in den vergangenen Jahren westliche Interventionen, etwa im Irak und in Libyen, scharf angeprangert und sich stets gegen US- und EU-Einmischung zwecks "regime change" unter dem Deckmantel von "Demokratieförderung" gewandt; es habe daher keine Veranlassung gesehen, den Westen nun bei seinem Vorgehen gegen Russland zu unterstützen. Wie es in dem Bericht weiter hieß, wiesen zivilgesellschaftliche Organisationen in Südafrika immer wieder darauf hin, dass der Westen das Prinzip der Nichteinmischung mit seiner Unterstützung für die Majdan-Proteste zuerst gebrochen habe.
[…] Vergleichbares ist auch aus Brasilien berichtet worden. Dort erinnere man sich deutlich "an die hochgradig selektive Unterstützung des Westens für Demonstrationen und Staatsstreiche in anderen Ländern", […]  Verwiesen werde zum Beispiel darauf, dass der Westen - "trotz seiner prinzipientreuen Rhetorik" - illegitime Putschregime in Venezuela (2002), Honduras (2009) und Ägypten (2013) rasch anerkannt und zudem "repressive Regierungen aktiv unterstützt habe, wenn sie Gewalt gegen Protestbewegungen anwandten, beispielsweise in Bahrain". Brasilianische Beobachter fragten, weshalb nach dem völkerrechtswidrigen Überfall auf den Irak niemand verlangt habe, die USA von den G8-Treffen auszuschließen; weshalb Iran als "internationaler Paria" behandelt werde, während Indien oder Israel umstandslos als Nuklearmächte toleriert würden; und weshalb systematische Menschenrechtsverletzungen oder Demokratiedefizite "in Ländern akzeptiert würden, die die USA unterstützen, aber nicht in anderen". […]

Haha, und wenn sich bedeutende Intellektuelle, Staatsmänner und Politiker aller Parteien in einem gemeinsamen gewichtigen Appell gegen die aggressive Antirussland-Politik und für Frieden in der EU aussprechen, sind es in vorderster Front die Grünen, die für Faschisten und Oligarchen in der Ukraine sprechen, die in Bausch und Bogen Kreml, Putin, Russland, 145 Millionen Russen verdammen.

[…] Zu den Unterzeichnern zählen etwa der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog (CDU), der einstige Bundeskanzler Gerhard Schröder und der frühere Bundesjustizminister Hans-Jochen Vogel (beide SPD) sowie die Ex-Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages Burkhard Hirsch (FDP) und Antje Vollmer (Bündnis 90/Die Grünen). Initiiert haben den Aufruf neben Vollmer der frühere Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium Walther Stützle (SPD) und insbesondere der einstige Außenpolitik-Berater von Bundeskanzler Helmut Kohl, Horst Teltschik (CDU). […] Sie halte "den Aufruf für eine politisch-intellektuelle Zumutung", wird die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Europaparlament, Rebecca Harms, zitiert. Die Unterzeichner seien "offenkundig noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen", erklärt die Bundestagsabgeordnete Marieluise Beck (Bündnis 90/Die Grünen); "das haben sie mit dem russischen Präsidenten gemein […]

Haha. Es kann sich nur um einen überdimensionalen kosmischen Witz oder einen Alptraum handeln.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen