Vermutlich
hat es inzwischen jeder gehört, aber der Vollständigkeit halber:
[…..] Bei einem Treffen mit republikanischen und demokratischen Abgeordneten im Weißen Haus, in dem es um Einwanderungspolitik ging, hatte Trump am Donnerstag ausweislich mehrerer Anwesender, die die Washington Post anonym zitierte, gefragt, warum man Einwanderung aus "diesen Drecksloch-Staaten" zulassen solle. Man brauche eher Einwanderung aus Ländern wie Norwegen. Nachdem die Äußerung in der Welt war, begann in den Medien eine Diskussion darüber, wie rassistisch der Präsident sei.
Es wäre nicht das
erste Mal, dass sich Trump despektierlich über andere Staaten äußert. Haiti hat
er bereits im vergangenen Jahr beleidigt, als er sich darüber beschwerte, es
seien zu viele Haitianer im Land, die alle Aids hätten. Wenn man Menschen aus
Nigeria ins Land ließe, würden diese nie "zurück in ihre Hütten"
gehen. Obwohl es mehrere Zeugen für diese Äußerungen gab, bestritt das Weiße
Haus, dass Trump sich so geäußert habe. Mexikaner hat er als pauschal als
"Vergewaltiger und Kriminelle" bezeichnet. [….]
Ja, wie üblich distanzierte sich Trump
inzwischen ein wenig von sich selbst, aber es gilt als sicher, daß Trumps Shithole-Aussagen so gefallen sind.
Soweit
sind sich wohl alle einig den jüngsten Trump-Skandal betreffend.
Der Mann
ist ein in der Wolle gefärbter Rassist, so wie es in seiner Familie schon seit
Generationen der Fall ist. Er kann dunkelhäutige Menschen nicht ausstehen und
umgibt sich nur mit Weißen.
Niemand ist
überrascht, wenn Trump Haiti und Afrika „Shitholes“ nennt und lamentiert, er
hätte lieber mehr aus Norwegen stammende Weiße in Amerika.
Das kann
niemand überraschen, weil Trump eine Jahrzehnte zurückreichende kontinuierliche
rassistische Historie hat und sich auch als Präsident und Kandidat immer wieder
klar rassistisch äußerte.
Trumps
Basis findet ihn immer noch toll, kann gar keinen Rassismus erkennen, weil sie
selbst rassistisch ist.
Die
Mehrheit der Amerikaner ist aber durchaus schockiert.
Phil
Mudd, ehemaliger CIA-Counterterrorism-Experte geht so weit auf Beleidigungen
Trumps voller Stolz zu regieren. Trump hasst die „Shithole-Länder“? Dann ist
Mudd stolz darauf auch zu den „Shitholers“ zu gehören.
Wenn
Trump von „#MAGA“ und „America First“ spricht, meint er natürlich sein reiches,
weißes Amerika, in dem die Haitianer für Hungerlöhne in Mar A Lago die Klos
putzen.
Woran er
unter anderem gar nicht denkt, sind die Millionen Auslandsamerikaner, die sich
wie ich in Grund und Boden schämen.
Ich
kenne jedenfalls keinen einzigen Amerikaner in Deutschland, der nicht entsetzt
von Trump ist.
Myriaden
Amerikaner arbeiten zudem in direktem Auftrag der (Trump)-Regierung als
Diplomaten in anderen Ländern.
Auch
Ihnen macht Trump das Leben zur Hölle, weil er alle ihre Bemühungen
konterkariert. John Feeley, US ambassador in Panama warf
heute seinen Job hin mit der ausdrücklichen Begründung, er könne nicht mehr für
diese Administration arbeiten.
Afrikaner
finden es heute nicht so angenehm, ihre Heimat als „Shithole“ bezeichnet zu
bekommen, wissen aber auch, daß der widerliche Rassist im Oval Office nicht „die“
Amerikaner ist.
Was ist
eigentlich mit dem Amtseid, den auch Trump auf gleich mehrere Bibeln schwor?
I, Donald J. Trump do solemnly swear that I will faithfully execute the
Office of President of the United States, and will to the best of my Ability,
preserve, protect and defend the Constitution of the United States. So
help me God.
Ach, ich
ziehe die Frage zurück. Als ob Trump sich jemand an irgendeine Versprechung
gehalten hätte.
Er lügt
ja sowieso immer wie gedruckt.
Wenn er
also einen Eid spricht, darf man das Gegenteil erwarten.
Nach
gängiger Lesart lassen wir, lassen die Amerikaner, die Republikaner, die
Parlamentarier, aber auch die anderen Staaten, die EU, die NATO, die UN Trump
gewähren, weil die USA extrem mächtig sind.
Aber wie
mächtig ist die amerikanische Regierung wirklich?
Immerhin
lehnt eine deutliche Mehrheit der Amerikaner das Verhalten ab, ist angewidert
von den rassistischen Pöbeleien ihres Präsidenten.
Gestandene
TV-Leute haben Mühe Tränen der Wut zu unterdrücken, wenn sie Trumps abfällige
Attacken gegen Dunkelhäutige kommentieren.
Wird es
nicht langsam Zeit einen allgemeinen, weltweiten Aufstand gegen Trump
einzuläuten?
Ja, er
hat natürlich Fans. Seine Approvalratings legen um die 35% und die in beiden
Kammern des Kongresses die Mehrheit stellenden Republikaner unterstützen ihn.
Zwei
Drittel der Amerikaner finden Trump aber zum kotzen und im Rest der Welt
dürften es eher 95% sein.
Lasst
uns jetzt knallhart alles Amerikanische boykottieren, sofern es sich nicht um
Produkte handelt, deren Hersteller sich klar von Trump distanzieren.
Die
Regierungen sollten die Trump-Regierung ignorieren, nicht mehr einladen.
In
London ist der Orange Dotard so verhasst, daß er heute seinen England-Besuch absagte, weil er
Massenproteste fürchtete und außerdem Angst hatte, die Queen könne ihm eine
Fahrt in der Goldenen Kutsche verwehren.
Das sollten alle anderen Völker den Briten nachmachen; ihren Regierungen so einheizen, bis sie Trump ausladen und sich von Amerika distanzieren.
Man
sollte nicht mehr in die USA reisen, Regierungskonsultationen absagen, bis bei
der nächsten Wahl im Herbst die Mehrheit der Amis zeigt wie sie sich von Trump
abwendet. Die USA sind extrem mächtig, ja. Aber ganz allein können sie auch
nicht leben.
Liebe
Haitianer und Latinos, die Ihr in Mar A Lago und anderen Trump-Firmen arbeitet,
bitte kündigt sofort.
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