Und schon wieder einmal zeigt der Kalender eine „1“ - hohe Zeit für mich den
Blödmann des Monats zu küren.
Die
größten Idioten der Welt sind diesmal die Trump-Fans, die ihm immer noch
frenetisch zujubeln. 35 % Approvalrating genießt der Mann immer noch.
Warum?
Aus
Sicht eines Amerikaners mit einem IQ über Zimmertemperatur könnte man sich
eigentlich freuen, weil Trump wenigstens genauso stinkend faul ist, wie man es
erwartet hatte.
Von 60 Amtstagen verbrachte er 15 beim
Golfspielen. Die Wochenenden verbringt er chillend in Florida und auf
Aktenstudium hat er sowieso schon mal keine Lust.
Gesetzgebung
ist ihm zu kompliziert. Er verwendet lieber Anordnungen und selbst die vergisst
er neuerdings zu unterschreiben.
[…..] President Donald Trump abruptly walked out
of the Oval Office Friday without signing executive orders on trade, as he
dodged questions about whether he wants the Department of Justice to grant
immunity to Michael Flynn, his former national security adviser.
Mr. Trump didn’t acknowledge questions from CBS News’ chief White House
correspondent Major Garrett as he stepped out of the Oval Office and into the
next room, leaving a folder with the orders on his desk. Vice President Mike
Pence snatched the folder and followed him out the door.
[…..]
Befände
sich Trump in der Opposition, wäre eine möglichst große Faulheit natürlich
zu begrüßen; so wie beim Hamburger AfD-Fraktionschef Kruse.
Der beste
aktive AfD-Politiker ist zweifellos der Hamburger Fraktionschef Jörn Kruse, der
während seiner Amtszeit für mehrere Monate in die USA zog und einfach von
Kalifornien aus seine dreifachen Abgeordnetenbezüge (als Fraktionsvorsitzender)
kassierte, ohne sich auch nur auf demselben Kontinent des Parlaments zu
befinden, für das er als Volksvertreter gewählt und bezahlt wurde.
(……) Ich weiß
nicht was CDU und SPD zu meckern haben wegen der 24.000 Euro, die Kruse
kassiert.
Mir ist es lieber, wenn die AfD abkassiert und nicht im Parlament erscheint, als wenn sie das Geld nimmt und auch noch zu den Sitzungen erscheint; da womöglich sogar redet.
Mir ist es lieber, wenn die AfD abkassiert und nicht im Parlament erscheint, als wenn sie das Geld nimmt und auch noch zu den Sitzungen erscheint; da womöglich sogar redet.
„Die Arbeit leidet nicht“, sagt Bernd Baumann, der als
stellvertretender Vorsitzender zusammen mit Ex-Schill-Innensenator Dirk
Nockemann nun die Fraktion leitet. „Wir sind täglich in Kontakt.“ Auf
telefonische Anfragen der taz antwortete der 67-Jährige indes nicht.
Aus Sicht der Bürgerschaftskanzlei gibt es formal kein
Problem: „Die Abgeordneten verfügen über ein freies Mandat“, sagt Ulfert
Kaphengst, Sprecher von Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD). Sie seien
„nur ihrem Gewissen und ihren Wählern verantwortlich“. Insofern bestehe für
Volksvertreter auch keine Anwesenheitspflicht in Plenarsitzungen und Ausschüssen.
Ihre vollen Diäten erhielten sie weiterhin. Bei Kruse sind dies gut 8.000 Euro
monatlich, da er als Fraktionsvorsitzender die dreifache Diät eines einfachen
Parlamentariers erhält. Begründet wird die Höhe dieser Vergütung im
Abgeordnetengesetz damit, dass der Posten des Fraktionschefs ein „Vollzeitjob“
sei – zumindest in der Theorie.
Kruse hat Parlamentspräsidentin Veit am 12. November
2015 über seine Auszeit informiert. Die habe das „zur Kenntnis genommen“, sagt
ihr Sprecher Kaphengst, zu erlauben oder zu untersagen habe sie nichts. Kruse
habe bislang keinen bleibenden Eindruck im Parlament hinterlassen, spottet
FDP-Fraktionschefin Katja Suding: „Sein dreimonatiger Auslandsaufenthalt dürfte
deshalb wohl kaum auffallen.“ Ähnlich sieht das auch der Parlamentarische
Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Dirk Kienscherf.
Ich wünschte,
Höcke, Gauland und Petry nähmen sich ein Beispiel an dem Hamburger Kollegen und
verschwänden für Monate aus Deutschland.
Ach was für
Monate.
Wenn sie nie
wieder kommen, ist das immer noch früh genug.
Das sollte dem
Steuerzahler einiges wert sein! (…..)
Die Hamburger
AfD-Fraktionen schwänzt entweder – fast nie sind AfD-Abgeordnete in den Bürgerschaftssitzungen oder Ausschüssen
anwesend. Sie betreiben weitgehend Arbeitsverweigerung.
Oder sie
talibanisieren den Parlamentsbetrieb mit Gaga-Anfragen, um ihre politische Untauglichkeit zu demonstrieren.
(……)
Trump
agiert allerdings nicht für eine winzige Oppositionsfraktion eines
Regionalparlaments, sondern ist der Kopf der Exekutive einer Supermacht.
Wenn der
Chef ausspannt, drücken Bannon, Conway und Miller die Knöpfe. Das ist womöglich
sogar noch schlimmer als No45 persönlich.
Die Unfähigkeit
der Trumpschen Chaostruppe und ihre mangelnde Arbeitsmoral führen zu
erstaunlicher Sprachlosigkeit.
Bei der
Münchner Sicherheitskonferenz dieses Februars bettelten Diplomaten um die
Visitenkarten der amerikanischen Delegation, weil sie immer noch keinerlei
Ansprechpartner in der neuen US-Regierung hatten.
Die deutsche
Regierung wartet immer noch.
[….]
Die Bundesregierung hat Trumps
Handelspolitik scharf kritisiert. Wenn er durch Zölle deutsche Maschinen in den
USA teurer mache, schade er vor allem der dortigen Industrie, so Ministerin
Zypries. [….] " Ein großes
Problem sei derzeit aber auch, dass es noch immer keinen US-Handelsbeauftragten
gebe, auch auf Arbeitsebene seien Hunderte Stellen nicht besetzt. "Wir
haben also oft schlicht noch keine Ansprechpartner." [….]
Trump
scheitert also schon an den absoluten Basics. Dem formalen Regieren an sich. Er
ist noch nicht mal in der Lage ein personelles Gerüst zu errichten, um den
amerikanischen Regierungsapparat überhaupt in Gang zu setzen.
Wie wir
inzwischen alle wissen hält Nummer 45 regieren für faktenfreies Geplapper.
Natürlich
funktioniert das in der echten Realität nicht.
[….] Donald Trump’s Ignorance Extends to Foreign
Affairs. That’s A Big Problem.
The president’s meeting with Germany’s Angela Merkel offers a window
into the foreign policy perils of a fact-free presidency.
Germany’s chancellor stood just a few feet away as President Donald
Trump said her country’s trade negotiators had done a much better job than
their American counterparts, but he would change that.
“Hopefully we can even it out,” Trump said. “We don’t want victory, we
want fairness. All I want is fairness.”
If Angela Merkel appeared confused, she had good reason to be. A line
that had worked brilliantly for Trump on the campaign trail was not working so
well on the world stage.
Germany has no trade deal with the United States.
Nor does it owe the U.S. “vast sums of money,” as Trump reportedly
insisted during his March 17 meeting with Merkel and then claimed in a tweet
the following day.
And while Trump’s apologists last year explained how Americans needed to
take his words seriously but not literally, the rest of the world could be on
the verge of taking him neither literally nor seriously ― alarming foreign
policy experts on both sides of the Atlantic.
“The fact that our president didn’t know we didn’t have a trade deal
with Germany is mind-boggling,” said Yael Eisenstat, a former national security
aide to Vice President Joe Biden.
“He doesn’t know anything about American trade. Let alone German trade,”
said Thomas Mann, a political scientist with the liberal-leaning Brookings
Institution. “His knowledge comes from his own experience in his businesses and
a few anecdotes. And then he picks up things from what he sees on cable news.” […..]
Den gemeinen Trump-wählenden Hinterwäldler wird der Fakt, daß es gar keine
Handelsabkommen zwischen Deutschland und der USA gibt sicher nie erreichen. Sie
glauben eher Trumps Pöbeleien wider die fürchterlichen Trade-Deals.
Während
der Rest der Welt also immer noch darauf wartet, daß Washington arbeitsfähig
wird und die vakanten Stellen besetzt, können die Amerikaner schon deutlich
erkennen verarscht worden zu sein.
On his first day in office, Trump broke 34 promises
The new president made 36 promises about his first day, but kept only
two of them. […..] [….]
Keine der wolkigen Ankündigungen Trumps wurde umgesetzt. Der Mann bricht alle seine
Versprechen, respektive er scheitert bei deren Umsetzung.
Fully repeal
and replace Obamacare
Status: Promise
broken
Defeat
ISIS within 30 days.
Status: Promise
broken
Make two-
and four-year college more affordable
Status: Promise
broken
Expand
vocational and technical education
Status: Stuck
Suspend
immigration from terror-prone regions where vetting cannot safely occur
Status:
Stuck
Prosecuting
Hillary Clinton
Status: Promise
broken
Deporting every
single undocumented and illegal immigrants
Status:
Stuck
Approve
waterboarding "immediately" and "make it also much worse"
because "torture works".
Status: Promise
broken
Status: Promise
broken
Impose a
five-year ban on White House and congressional officials becoming lobbyists
after they leave government service
Status:
Promise broken
Er lügt wie gedruckt. Ignoriert alle Wahlversprechen.
Faszinierenderweise
stört es das Drittel der Amerikaner, die Trump immer noch bejubeln gar nicht,
nach Strich und Faden verarscht zu werden.
Hartnäckig
bejubeln sie Trumps
totales Desaster.
(60 Sekunden
Zusammenfassung)
(Sieben
Minuten Clip)
Es gibt
Umfragen, die belegen, daß große Teile der republikanischen Wähler selbst bei
Beweisen für eine Kooperation zwischen Trump und Putin zu Manipulation der
US-Wahl darin keinen Rücktrittsgrund für ihn sehen.
Legal,
illegal, scheißegal.
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